Tier-Reich

Was wir in den Jahren in Brasilien an Katzen hatten, geht auf keine Kuhhaut ;)
Geblieben sind uns die zwei Schwestern, Bacon und Pizza, die wir auch mitgebracht haben.
Hunde hatten wir 5.
Erst eine kleine Mischlingshündin von der Tante, dann unsere Schäferhündin Heidi als Baby.
Danach die Boxerin Sissi, deren Seitensprung mit dem Labrador meiner Schwiegereltern der hübsche, schwarze Floyd nebst einer Handvoll Geschwistern entstammt.
Die Mischlingshündin lief irgendwann weg, wir vermuten, zum Sterben, sie war schon alt.
Heidi war unsere erste Wachhündin, Sissi wurde von ihr "erzogen".
Die beiden verband eine Haßliebe ihr Leben lang.
Dazwischen hatten wir noch eine Chow-Chow-Hündin, die aber leider an einer Infektion starb.
Wir hatten in Brasilien nicht immer Geld für einen Tierarzt.





 Hunde hatten wir also zeitgleich immer höchstens drei, immer draußen auf dem Grundstück, nie im Haus. Es waren Nutztiere. Trotzdem haben wir sie geliebt und sie gehörten zur Familie.
Da wir eben kein Geld zur Sterilisation hatten, haben wir ihnen zur Verhütung alle 3 Monate ein Hormonpräparat gespritzt. Daß sie davon Krebs bekommen können, wußten wir damals nicht.
Als sie dann davon betroffen waren, haben wir sie operieren lassen, aber sie haben die OPs nur um wenige Monate überlebt. Wir waren auch schon am Vorbereiten unserer Rückkehr nach Deutschland und hätten sie unmöglich mitbringen können :(
Sie haben uns eben ihre 11 und 13 Jahre begleitet, hatten ein gutes Leben.
Wir haben sie im Garten begraben, dort in Cascavel...
Floyd ist bei Freunden auf einem riesigen Grundstück mit seiner Schwester geblieben.




 Die Katzen haben die Verhütungsspritzen besser vertragen, sind aber zum Schluß doch noch sterilisiert worden, gechipt, geimpft und alles, was man zur Einreise hier braucht.
Sie haben gefühlte 2 Kilo zugenommen hier und sogar jetzt, im dritten Winter ein richtiges Winterfell entwickelt.


Ob wir irgendwann nochmal Hunde haben werden? Vielleicht einen "pensionierten" Blindenführhund, wenn ich in Rente gehe... Der macht dann nicht soviel Durcheinander im Haus, ist schon ein wenig älter, gut erzogen ;) wer weiß!?

Kommentare

  1. Oh ... soviele Tiere.
    Mir "reicht es erstmal wieder" - nach dem Verlust von zwei wunderbaren Katern hier - und auch, weil es hier keinen guten Freilauf gibt für die Tiere. Ich war bis neulich mit dem Hund der Nachbarin draußen, weil die sich kurz vor ihrem Auszug den Fuß gebrochen hatte. Der war also nur "geliehen" für schöne gemeinsame Spaziergänge.
    Dreimal am Tag mit einem Hund raus müssen ist nichts für mich, habe ich zügig festgestellt. Und doch hatten wir viel Freude auf unseren Ausflügen.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, Hunde im Haus sind auch nicht mein Ding, jedefalls keine jungen, die einem morgend schon zwischen den Füßen rumwuseln, wenn man noch garnicht wach ist, aber schnell zur Arbeit muß ;)

      Löschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Mefju

Lebenszeichen :)

Das Leben kommt wieder